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HF1BKM > BERICHTE 22.02.04 15:53l 164 Lines 8365 Bytes #999 (999) @ OBB
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Subj: 1/2 DAK und Normung
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Teil 1/2
In Henning Gajeks CB-Forum (CB-PACKET@YAHOOGROUPS.DE) richtete ich
folgende Anfrage an Henning Gajek, der im DAKfCBNF die Aufgaben des
Pressesprechers uebernommen hat:
Hallo Henning, ich ersuche Dich, hinblickend auf eine von der CB-Basis
erwartete und sachbezogene Arbeit seitens der CB-Verbände FÜR die CB-
Funker von der derzeit kommisarisch im Amt befindlichen Vorsitzenden
des DAKfCBNF, Heike Heß, eine ausführliche Stellungnahme zu den
nachfolgend zitierten Ausführungen des Ehrenpräsidenten der DFA,
Burkhard Paul Heid öffentlich abzugeben.
Ich denke, daß Du als 2. Vorsitzender der ARGE Südwest, wo Heike Heß
als 1. Vorsitzende im Amt ist, angesichts der infarmen Unterstellungen
des Ehrenvorsitzenden des DAKfCBNF, Franz Ahne, der Vorsitzende der
DFA hätte die Abgeordneten der DFA nicht sachgerecht informiert, für
mich der richtige Ansprechpartner zur öffentlichen Beantwortung der
von BPH dargestellten Situation und der damit zusammenhängenden Fragen
bist.
Wenn ich richtig informiert bin, bist Du ja auch beim DAKfCBNF der
bestellte Pressesprecher und damit für die Öffentlichkeitsarbeit des
DAKfCBNF mit zuständig.
Nachdem anläßlich einer früheren Diskussion in Deinem Forum
(cb-packet@yahoogroups.de) sich meine Kritik an in der Öffentlichkeit
illegalen Aktivierung des Ehrenvorsitzenden Franz Ahne, der immer
wieder in einer Bestimmtheit auftrat, als hätte ER Entscheidungsgewalt
im DAKfCBNF, möchte ich jetzt von der legitimen Vorsitzenden des
DAKfCBNF ebenfalls einen deutlichen Hinweis darauf erhalten, daß dies
ein Ende hat und damit für mich ein erkennbarer Wille sichtbar wird,
daß sich künftig die Leitung des DAKfCBNF gemäß dessen Satzung nicht
weiterhin satzungswidrig verhalten wird.
Trotz meines früheren Hinweises bezogen auf die Diskussion um eine
Zusammenarbeit der beiden Verbände DAKfCBNF und DFA, Heike Heß möge
sich mit dem Vorsitzenden der DFA (quasi als Antrittsvorstellung)
fernmündlich melden, habe ich bislang keinerlei Rückmeldung, daß
dieses auch tatsächlich geschehen ist. Damit wird für mich als
Abgeordneten der DFA erneut deutlich, daß meine beiden Votierungen
anläßlich der Frühjahrs- und Herbsttagung GEGEN eine Zusammenarbeit
von DAK und DFA nach wie vor RICHTIG waren.
Mein Abstimmverhalten werde ich daher wohl diesbezüglich solange nicht
ändern können, wie ich keine gesicherte Erkenntnis darüber erlange,
daß künftig auch der DAKfCBNF gemäß seinen eigenen Satzungsbestimmungen
handelt UND ein wirklich ernsthaftes Interesse an einer Zusammenarbeit
der Verbände auch von Seiten des DAK durch die hierfür entscheidenden
Personen erkennbar wird. Franz Ahne und seine öffentlichen Auftritte
sind dabei für mich kein Kriterium, meistens jedoch ein Ärgernis.
Wohlgesalbte und schöngefärbte Kommentierungen bringen den CB-Funk
nicht vorwärts. Ich möchte deshalb auch erfahren, wie Heike Heß sich
künftig die Gestaltung Ihrer Verbandsleitung vorstellt.
Nun der Kommentar von Burkhard Heid, der auch im Forum des RTCBE
nachlesbar ist und um dessen detaillierte Beantwortung ich Heike
Heß bitte.
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Forum des RTCBE
Am 05.01.2004 um 04:54:53 Uhr schrieb Burkhard P. Heid:
Was ist denn nun richtig?
*>Hat der DAKfCBNF über die Beendigung der Mitgliedschaft in der ETSI
*>die Wahrheit verbreitet - stimmt nun AUSSCHLUSS oder AUSTRITT?
Hallo Interessierte,
jetzt ist bei mir aufgrund einer Mitteilung von ohne Zweifel
zuverlässiger und autorisierter Stelle vom 03.01.2004 doch tatsächlich
nach nunmehr fast 30 Jahren aktiver CB-Funk-Zeit ein Zustand
eingetreten, der mich unschlüssig und verwirrt macht. Deshalb (und
weil man mich hinblickend meiner Offenheit aus der Vergangenheit kennt;
jedoch von einigen wenigen in Frage gestellt wird) stelle ich der
Öffentlichkeit diesen Sachverhalt zur Zwecke des sachlichen Diskutierens
zur Verfügung und erhoffe mir somit, dass sich die für mich ergebenden
inhaltlichen Widersprüche klären lassen.
Weshalb mir diese Informationen erst jetzt, nachdem ich mich in der
Eigenschaft des Ehrenpräsidenten der DFA wähnen darf, zugespielt worden
sind, ist mir allerdings nicht bekannt und ich erlaube es mir nicht,
hierzu öffentlich Spekulationen anzustellen.
Wie bekannt, wurde seinerzeit durch den Antrag des AK CB-Funk Hessen der
AUSTRITT des DAKfCBNF aus dem ETSI - European Telekommunication Standard
Institute - gefordert (vgl. Berichterstattung Funkmagazin vom 20.09.2000).
Dieser Antrag wurde vom DAKfCBNF in seiner Mitgliederversammlung am
14. Oktober 2000 im Bürgerhaus in Fulda-Bronnzell "heftig und kontrovers
diskutiert", wobei der Ehrenvorsitzende dazu erklärte, dass eine
Beschränkung auf Beobachterstatus keine Kostenersparnis bringe, weil der
DAKfCBNF eh schon einen ermäßigten Beitrag für die Vollmitgliedschaft
zahle. Als der Vorsitzende seine Zweifel darüber offenbarte, dass die
CB-Industrie den DAKfCBNF sponsere, wurde der Antrag des AK CB-Funk
Hessen mit 24 Ja- und 3 Nein-Stimmen unter der Maßgabe angenommen, dass
die Abstimmung gegenstandslos sei, wenn der Vorstand des DAKfCBNF andere
Quellen für die Zahlung des ETSI-Mitgliedsbeitrages beibringen kann
(vgl. Berichterstattung Funkmagazin vom 14.10.2000).
So weit dieser in die Öffentlichkeit gebrachte Behauptung- und Beschluß-
Fakt, der kund gab, der DAKfCBNF habe aus Kostengründen freiwillig auf
eine Mitgliedschaft im ETSI durch Kündigung verzichtet, da der Vorstand
entsprechende Sponsoren für den Mitgliedsbeitrag nicht beibringen konnte.
Mit Datum vom 03.01.2004 um 15:15 Uhr wurde ich nun in meiner
Eigenschaft als Ehrenpräsident der DFA über das Protokoll der
40. Generalversammlung des ETSI, welche am 26./27.11.2002 in Nizza tagte,
informiert. In diesem offiziellen Protokoll der ETSI-Generaldirektion
(mit einem Präsidium vergleichbar) vom 28.11.2002 wird ausgewiesen,
insgesamt 36 Mitglieder ("Members"), mit denen es Probleme gab,
auszuschliessen. Unter diesen im Protokoll Genannten befindet sich auch
der DAKfCBNF. Den schriftlichen Ausführungen zufolge bestünde seitens
des ETSI an den DAKfCBNF noch eine Forderung in Höhe von 4.206,72 Euro,
welche durch die (allgemein für eine nationale CB-Vertretung als nutzlos
angesehene) Mitgliedschaft in dem ETSI als Beitragsrückstand offen stehe
und als Problem anzusehen sei. Da der DAKfCBNF trotz Mahnung nicht
gezahlt habe, müsse der AUSSCHLUSS ("Expulsion") bewirkt werden.
Ausweislich der Protokollierung der 40.Generalversammlung setzt sich das
ETSI aus folgenden "Members" zusammen:
778 Mitgliedsvertreter stammen aus 55 Ländern (davon sind 580 Vertreter
aus europäischen Staaten),
148 Mitgliedsvertreter repräsentieren "Associations" (Vereinigungen/
Institute) aus 20 anderen Ländern,
40 Mitgliedervertreter besitzen den Status als "Beobachter".
Aus dem deutschen Funkbereich besitzen für den Amateurfunksektor der
DARC (Sitz: Baunatal bei Kassel) und für den CB-Funksektor die DFA
(Sitz: Kassel), welche über die ECBF (vertreten durch deren Vize-
Präsidenten und stellvertretender Vorsitzender der DFA, Dieter Löchter,
Bonn) ihre Mitwirkung vertreten lässt, den Status der Mitgliedschaft.
Weitere Informationen zu anderweitig gearteten, jedoch freiwillig
durchgeführten Kündigungen der Mitgliedsverhältnisse in einer Höhe von
74 namentlich benannten Mitgliedern liegen vor, worunter sich auch CB-
Hersteller aus Deutschland befinden.
Soweit nun die Fakten, wie sie sich aus der Lage ergeben und
nachvollziehbar darstellen. Auf die Feststellung, ob der DAKfCBNF
zwischenzeitlich die Forderung beglichen hat, wurde meinerseits bislang
keinen Wert gelegt, weil dieser Fakt für die Beurteilung des
Sachverhaltes einer eingehaltenen und mit Ehrlichkeit verbundenen
"Seriösität" zunächst völlig ohne Belang ist.
Da sich nun - so hoffe ich - eine sachdienliche Diskussion entwickeln
sollte, erlaube ich mir einmal, zur Eröffnung dieser Diskussion meine
persönlichen Ansichten der Öffentlichkeit zu der Frage vorzustellen,
ob die Delegierten des DAKfCBNF hinsichtlich der zu beschlossenen
Antragsstellung des AK CB-Funk Hessen getäuscht wurden (weil die DAK-
Kasse in Hessen geführt wird und hier wohl der finanzielle Durchblick
stattfand) oder ob der Protokollführung des ETSI ein inhaltlicher
Fehler unterlaufen ist (da von einem AUSSCHLUSS des DAKfCBNF wegen
Nichtzahlens des Mitgliedsbeitrages gesprochen wird).
Fortsetzung im Teil 2
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