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DHH841 > GESUND 11.09.03 02:08l 70 Lines 4057 Bytes #999 (0) @ DEU
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Subj: Mobil und fit auf dem Fahrrad
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Mobil und fit auf dem Fahrrad
Regt sich bei Ihnen auch regelmaessig das schlechte Gewissen: Sie wollten
mal wieder etwas fuer die Gesundheit tun und Sport treiben? Der Vertrag
beim Fitnessstudio ist ungenutzt ausgelaufen, nach der Arbeit sind Sie zu
traege und ausserdem brauchen Sie die Freizeit fuer die Familie. Der Aus-
weg aus diesem Dilemma hat zwei Raeder und hilft Ihnen, gleich mehrere
Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Das Fahrrad garantiert Mobilitaet
im Alltag und foerdert Gesundheit und Fitness. Schon eine halbe Stunde
Radfahren taeglich trainiert Herz und Kreislauf und ist gut gegen ueber-
fluessige Pfunde. Auch Gelenke und das Immunsystem profitieren davon.
Warum also nicht oefter mal auf den Drahtesel umsteigen?
International liegen die Deutschen bei der Fahrradnutzung weit hinter
den Spitzenreitern. Im Durchschnitt fahren wir etwa 300 Jahreskilometer -
Niederlaender und Daenen schaffen mehr als das Dreifache. Unsere Nachbarn
in Frankreich bringen es allerdings nur auf 84 Kilometer pro Jahr und Ein-
wohner. Ein Weg, das Fahrrad staerker in den Alltag einzubauen, ist die
Fahrt zur Arbeit. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) hat dazu zu-
sammen mit Krankenkassen und Unternehmen die Aktion "Mit dem Rad zur
Arbeit" ins Leben gerufen. Waehrend der Sommermonate versuchten Teilnehmer
in Bayern und Hamburg, mindestens an der Haelfte der Arbeitstage das Fahr-
rad zu benutzen. Die Bildung von Teams und Gewinne motivierten allein in
Bayern 30.000 Menschen zum Mitmachen. Hubert Stroehle, Landesgeschaefts-
fuehrer des ADFC Bayern, zieht eine positive Bilanz: "Wir konnten die
Teilnehmerzahl im Vergleich zum letzten Jahr verdreifachen, Betriebe und
Teilnehmer sind von der Aktion begeistert."
"Der Mitarbeiter tut bei der Aktion etwas fuer seine Gesundheit. Das ist
auch fuer das Unternehmen interessant", sagt Thomas Kaehler von der Firma
Datev in Nuernberg. Das Softwareunternehmen war bei der ADFC-Aktion mit
300 Mitarbeitern bis hin zum Vorstand am Start. Besonders fuer Schreib-
tischarbeiter ist Radfahren ein idealer Ausgleich. Die Veranstalter ver-
weisen darauf, dass Radfahrer weniger gestresst an der Arbeit ankommen
als Autofahrer. Ausserdem sei Radeln auf kurzen Strecken billiger,
schneller und umweltfreundlicher. Auch weitere Bundeslaender interes-
sieren sich mittlerweile fuer das Konzept, der ADFC moechte "Mit dem
Rad zur Arbeit" auf ganz Deutschland ausweiten.
Der Umstieg vom Auto auf das Rad faellt vielleicht in den ersten Tagen
schwer, aber schon nach wenigen Wochen hat man sich an die zusaetzliche
Bewegung im Tagesablauf gewoehnt. Die Kondition nimmt schnell zu und die
Strecke wird Ihnen immer leichter fallen. Gerade jetzt bei trockenem
Herbstwetter ist die Bewegung an der frischen Luft besonders angenehm.
Auch der technische Aufwand ist gering: Das alte Mountainbike im Keller
ist vielleicht etwas schwer und nicht mit der neuesten Schaltung ausge-
ruestet, fuer Alltagsstrecken aber bestens geeignet. Lediglich einen
Sicherheitscheck beim Fachhaendler, Schutzbleche und eine Lichtanlage
sollten Sie ihm goennen. In der Firma angekommen empfiehlt es sich, das
Gefaehrt mit einem guten Buegel- oder Stahlkabelschloss anzuschliessen.
Idealerweise stellt der Arbeitgeber ueberdachte Fahrradstaender und
Duschmoeglichkeiten zur Verfuegung - schliesslich profitiert auch er
davon, dass Sie frischer in den Arbeitstag starten.
Quelle: http://ongesundheit.t-online.de/c/08/92/90/892904.html
73 de Hans!
- DHH841 - Hans - Weng JN68EP - Sysop der DBO841 - eMail: dhh841@freenet.de -
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