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HF1BKM > MEINUNG 26.11.05 08:39l 144 Lines 7621 Bytes #999 (999) @ DL
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Teil 2/2
Ich frage daher jetzt nocheinmal: Was soll der Unfug einer amtlichen
Begrenzung der Betriebsart Packet-Radio ueberhaupt?
Jeder Phonieler wechselt schlicht und ergreifend den Kanal, wenns auf dem
momentan eingestellten aufgrund von Stoerungen nicht mehr klappt. Der PRler
kann das nicht so einfach, denn der naechste Node wird nur dann auf einem
anderen Kanal zu hoeren sein, wenn dessen Sysop den auch einstellt. Der aber
sitzt die meiste Zeit nicht vor seiner PR-Anlage.
Wenn ich hier in Oberbayern beispielsweise den Kanal 15 - den hier die
lokale CB-Runde schon seit 30 Jahren verwendet - fuer PR nehme (natuerlich
nach vorheriger Absprache) so braucht das weder Dich noch Henning Gajek, aber
auch nicht Frau Kawohl oder Herrn Goeddel ueberhaupt zu interessieren. Denn
wenn ich stundenlang auf demselben Kanal quassle, dann ist der auch belegt
und nicht gleichzeitig innerhalb der Hoerreichweite von Dritten zu benutzen.
Aber auf Phonie ist selbst die gleichzeitige Belegung im Nachbarort dann oft
auf CB zu beobachten, wenn 39 andere Kanaele voellig frei sind. Gegen
Sturheit und Deppen ist hald mal kein Kraut gewachsen - auch kein amtliches.
Auch in der Vergangenheit hat die RegTP oder zuvor das BAPT oder davor das
FTZ keine Verstoesse gegen die Funkdisziplin geahndet. Das waere auch nur
mit erheblichem Aufwand ueberhaupt bewerkstelligbar, den der CB-Funk als
Hobbyfunk keinesfalls rechtfertigt.
Schliesslich ist CB-Funk eine reine Hobbyanwendung und damit kein Funkdienst,
der funktionieren muss oder fuer wichtige Aufgaben vorgesehen waere.
Im Hobby brauchen nur Vollgasnarrische eine Benutzungsverordnung fuers
Kloopapier!
Wenn heutzutage irgendwer irgendeinen X-Beliebigen sofort sprechen
will, dann nimmt der sein Handy.
Wegen 5 Funkern in der Schweiz, die sich ohne Absprache mit Deutschland
aus den dortigen 40 Kanaelen einen Kanal als Anrufkanal nach ihrer freien
aber einsamen Wahl ausgesucht hatten, soll in einem deutschen Amtsblatt eine
Regelung getroffen werden? Sonst habt Ihr keine Sorgen im Suedwesten der
Republik, wie?
Das Kind liegt doch schon seit der Zeit, als zusaetzlich zu Amplituden-
modulation auch Frequenzmodulation auf denselben Frequenzen freigegeben
worden ist, im Brunnen. Bei Deppen, die glauben, sie haetten mit einer
40FM/12AM-Kiste 52 Kanaele und koennten deswegen ungestoert auf einen
belegten AM-Kanal in FM gehen (oder umgekehrt), weil sie ja auf einem
anderen Kanal waeren, nuetzt auch eine Regelung im Amtsblatt nichts.
Denn solche Deppen beschweren sich anschliessend wohl auch noch bei der
BNetzA, weil sie dauernd "gestoert" werden wuerden. Fuer Stoerungen im
Hirn sind aber andere zustaendig.
Weil aber endlich auch AM und SSB auf den 40 CEPT-Kanaelen freigegeben
worden ist, macht jetzt eine Einschraenkung nur fuer die Betriebsart PR
absolut keinen Sinn mehr. Weit ueber 20 Jahre zuvor waren seltsamerweise
trotz Verbot in Deutschland aus Deutschland staendig auch SSB-Uebertragungen
und AM-Uebertragungen auf den damals nur fuer FM zugelassenen Kanaelen mit
teilweise unverschaemten Feldstaerken fuer die Entfernung zum Sendeort zu
hoeren. Erst recht und tagtaeglich, wenns Band offen war/ist. Und das
CB-Band ist hald mal in 9 von 11 Jahren tagtaeglich offen - und da nicht
nur ein paar Stunden. Momentan befinden wir uns nahe des absoluten
Sonnenfleckenminimums. Aber nach 2006 werden die DX-Stoerungen wieder mehr,
ja sogar wesentlich mehr. Denn die neu zur EU hinzugekommenen Laender im
Osten duerfen jetzt auch alle auf den europaeisch harmonisierten Frequenzen
senden.
Deshalb merke: Jede Begrenzungsregelung ist sinnlos, wenn sie nicht
ueberwacht wird oder ueberwacht werden kann. Es gilt:
Errichte niemals Sperren, die Du nicht selbst uebrwachen kannst oder willst!
Da die BNetzA im Ausland keine Einschreitemoeglichkeiten hat, kann sie auch
keine Aussendungen aus diesen Laendern unterbinden. Somit wuerde eine
auch von Dir, verehrter Andreas geforderte Regelung exact GAR NICHTS nuetzen.
Sie wuerde ausschliesslich nur die gesetzestreuen Buerger diskriminieren und
der Rest wuerde sich einen Dreck - wie bisher auch schon - darum scheren.
Aufgrund der Wichtigmacherei von Henning Gajek und seinen Mitschwaetzern, die
besser vor Inbetriebnahme ihres Mundwerkes mal das Hirn (sofern vorhanden und
funktionsfaehig; denn nach mehrjaehriger Diskussionszeit um immer wieder
dasselbe Thema mit ihm kommen mir da ernsthafte Zweifel) einschalten sollten,
muss jedenfalls Deutschland nicht weiterhin unsinnige Regelungen haben, die
grober Unfug sind und in der Praxis ausser Knebelung ausschliesslich der
deutschen CB-Funker nichts bewirken koennen.
Ins neuen Amtsblatt muss ueberhaupt nichts Begrenzendes nur fuer PR
mehr stehen!
Die Jungs im Breisgau duerfen gerne auf die Verwendung von Kanal 40
verzichten, wenn ihnen die Schweizer Nachbarn so viel bedeuten.
Schliesslich koennen die auch nur gleichzeitig auf einem einzigen Kanal
quatschen und haben noch 39 andere zur freien Auswahl.
Deswegen muss das noch lange nicht ganz CB-Deutschland auf diesen Kanal
verzichten.
Im Gegenzug kann ich hier in Oberbayern nicht unbedingt feststellen, dass
Schweizer LKW-Fahrer nicht genauso auf den schon seit ueber 10 Jahren hier
"amtlich" festgelegten PR-Kanaelen nicht auch ungeniert - und auch oft mit
Absicht und obwohl viele andere Kanaele frei sind - quasseln wuerden. Trotz
auch ihnen bekannten Vorschriften der Deutschen und Phoniehinweisen von
PR-Sysop. Daraus sollte man seine Schluesse ziehen und bislang stets
auf Einreden von DAK-Hengsten diesen Fehler einer vollkommen ueberfluessigen
Ueberregulierung nicht erneut machen.
Soviel zur gegenseitigen Ruecksichtnahme aus der Praxis.
73 vom Franz
PS: Man muss zwar nicht besonders durchgeknallt sein, um am rechtlichen
Nichts des RTCB aktiv teilzunehmen, aber es erleichtert die Sache ungemein.
Am 22.11.05 haben in Mainz lediglich vier Einzelpersonen ihre Meinung bei
der BNetzA kundgetan. Zur rechtlichen Vertretung der CB-Funker sind diese
Leute nicht befugt. Die DFA sollte den Trittbrettfahrer Dieter Loechter im
hohen Bogen rausschmeissen. Haette speziell er in der damaligen Eigenschaft
als amtierender Stellvertreter des Vorsitzenden der DFA meine bereits von
der Mitgliederversammlung im Fruehjahr 2004 genehmigten Antraege
pflichtgemaess bearbeitet, waeren wir schon wesentlich weiter. So aber hat
ab naechstes Jahr die DFA einen Mitstreiter weniger, weil ich es mir von
niemandem bieten lasse, wenn langjaehrige Vorarbeiten mit einem Handstrich
eines Pausenclowns einfach so zunichte gemacht werden.
Henning Gajek und Dieter Loechter sind zweifelsfrei beide CB-Pausenclowns
und wollen sich bei PR einmischen, obwohl sie keinen Schimmer davon haben
und es selber auch nicht betreiben.
Einzig Michael Vogl war wohl bei dem Besuch des "RTCB" bei der BNetzA in
Sachen Packet Radio derjenige, der wusste, wovon er sprach. Aber was will
ein Zugpferd gegen zwei massive Bremskloetze und einen ferngesteuerten
Radblockierer (mit ebenfalls Null Ahnung von der Materie) alleine machen?
Es ist nur gut, dass auch mich Frau Kawohl, Herr Goeddel und Herr
Woditschka am 10.11.05 beim Termin der DFA in Mainz bereits persoenlich
kennenlernen konnten. Ich begruesse es sehr, wenn auf Aufforderung von
Juergen Walter viele Sysop des Regionet/Dlnet ebenfalls schriftlich bei
der BNetzA in Mainz ihre Verstimmung darueber zum Ausdruck bringen, dass
sich verselbstaendigte und ohne Beauftragung handelnde Groessenwahnsinnige
in Form von Gajek und Loechter nicht die Wuensche der CB-Basis gesammelt
und vorgetragen, sondern die eigenen Hirngespinste verfolgt hatten.
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