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HF1BKM > MEINUNG 27.11.05 09:45l 168 Lines 8077 Bytes #999 (999) @ DL
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Teil 4/4
>Schon damals habe ich darauf hingewiesen, dass auf einem Kanal
>zu einer Zeit nur eine Betriebsart moeglich ist.
Und dieser Hinweis ist damals wie heute schlicht falsch. Moeglich sind -
das zeigt die Praxis - alle Betriebsarten. Dass dabei oftmals die legalen
CB-Funker gnadenlos auf der Strecke bleiben, wird sich heute durch gar keine
amtliche Regulierung mehr verhindern lassen.
Ueber das, was bereits an Regulierungen seit Freigabe des CB-Funks sinnvoll
gewesen waere, sind wir uns weitestgehendst einig.
Der DAKfCBNF hat es auch klaeglich versaeumt, schon in den Anfaengen der
Entstehung der absolut sinnlosen 10-Watt-EIRP-Regelung fuer den CB-Bereich
sofort die damals noch vorhandene Macht des zahlreichen CB-Volkes so zu
nutzen, dass dieser Unsinn in sinnvolle Bahnen gelenkt worden waere.
>Aber alle SSB-Geraete koennen auch AM und FM. Somit kann man umschalten und
>"Bescheid" sagen. Bei Datenfunk geht das halt so einfach nicht.
Henning, jetzt machst Du schon seit 1976 CB-Funk. Du hast aber offensichtlich
bis heute noch nicht geschnallt, dass man hierzu niemandem Bescheid sagen
muss. Also ich und sicherlich die allermeisten CB-Funker merken das von
selber, wenn ploetzlich auf dem von ihnen aktuell verwendeten Kanal eine
andere Modulationsart verwendet wird. Wenn andere es nicht merken, dann werden
sie zumindest zwangslaeufig feststellen, dass sie ihren Gespraechspartner
nicht mehr "lesen" koennen. Na, verehrter Henning, was macht ein Funker in
einer solchen Situation?
Heisst der Henning Gajek, holt der natuerlich sein Vorschriftenbuechlein des
DAKfCBNF heraus und stellt frustriert fest, dass er erst einen Antrag dort
stellen muss, damit ihm andere dieses Problem per Vorschrift abnehmen.
So ist zumindest das aktuelle Problem solange auf andere verlagert, um das
Gewissen zu beruhigen oder zu der Erkenntnis zu kommen, dass in solchen
Faellen individuelle Massnahmen angesagt sind.
Und die amtlich vorgeschriebene Loesung koennte - je nach Feldstaerke der
stoerenden Station (meistens aus dem Ausland) hoechstens lauten:
Funkbetrieb einstellen. Denn durch sinnfreie Verwendungsformalien der
einzelnen CB-Kanaele duerfen ja nach Hennings Logik PR Kanaele auch dann
nicht verwendet werden, wenn im besagten Gebiet bekanntermassen ueberhaupt
keine PR-Anlagen in Betrieb und diese Kanaele gerade zufaellig vollkommen
frei von Stoerungen sind.
Etwas pfiffigere CB-Funker wechseln dann hald ganz einfach auf einen
besseren Kanal oder auf den Anrufkanal, um fuer einen Anruf des gerade
"verschollenen" Gespraechspartners wieder erreichbar zu sein.
Nur dem DAKfCBNF haben wir den fatalen Bloedsinn mit mehreren Anrufkanaelen
zu verdanken. Auch daran habe ich mich nie beteiligt und werde mich nicht
daran beteiligen. Wer mich auf CB-Funk erreichen will, kann das waehrend
meiner Empfangbereitschaft auf Phonie auf Kanal 9 tun. Modulationsart ist
egal. Ein alter Funker kriegt spaetestens nach mehreren Anrufen mit, wer
da auf welcher Modulationsart schreit. Henning und andere Schwaetzer brauchen
dafuer wohl schon wieder eine Vorschrift.
Henning wird wohl auch ohne amtliche Vorschriften in den 9 Jahren eines
Sonnenzyklusses, wo das Band tagtaeglich und viele Stunden dauernd geoeffnet
ist, haeufig den Funkbetrieb einstellen muessen, wenn es an geistiger
Flexibilitaet (Kanalwechsel, Betriebsartenwechsel) schlicht mangelt.
Wofuer Hennings Funkgeraet wohl die vielen Knoepfchen und Schalterchen hat?
Da offenbart sich zwangslaeufig auch Hennings Abneigung gegen Packet-Radio,
denn am Computer kanns ja nicht liegen:
PR ist fuer ihn zu schwierig, denn Henning ist mit Sicherheit auch ein
typischer Windooofs-User und damit Mitverantwortlicher fuer die Vielzahl an
Viren, trojanischen Pferden etc., welche ihre massive Verbreitung
ausschliesslich durch Windows-Systeme finden. Denn die Reaktionszeiten
von M$ auf gemeldete Bugs sind schlicht inakzeptabel und die Verbreitung
der Windoof-Systeme aufgrund der Unwissenheit und fachlich fehlenden
Qualifikation der ueberwiegenden Mehrzahl dessen Nutzer tun in Verbindung
mit sehr lange bekannten Sicherheitsloechern das Uebrige.
Wer so wie Henning Gajek von Plug-and-Play bei Packet-Radio schwaermt,
dokumentiert damit das voellige Fehlen vom Wissen der dahintersteckenden
technischen Details.
Mit einem deutlich besseren Betriebssystem als jede Variante von M$-Windows
kommt er nicht zurecht. Henning muss wohl auch stets vorgegeben werden, wie
er wann zu denken hat.
Fatal ist nur, dass Henning immer wieder durch seine Kommentare offeriert,
dass Dritte sich ebenfalls diesem niedrigen Level unterzuordnen haetten, die
Leute ausgerechnet auf die von ihm inszenierten Veranstaltungen zu kommen
haetten, aber selber keinerlei Anstalten macht, wirklich auch andere zu
unterstuetzen. Anstattdessen blockiert er mit seinen Statements den
Fortschritt fuer die Allgemeinheit wesentlich mehr, als er dieser nuetzen
koennte.
Alles, was nicht auf Punkt und Komma genau vorgeschrieben ist, kann
offensichtlich nach seiner Denke nicht funktionieren.
Die Praxis sieht - gottseidank - ganz anders aus.
>Und zum Schluss:
>
>Alle die hier so heftig mitdiskutieren, moechten mir mal
>eine Frage beantworten, wann sie das letzte Mal selbst
>(sprech)gefunkt haben oder bei einem oertlichen Funkertreffen
>waren. Vermutlich haben sie vor lauter Beitraege schreiben,
>gar keine Zeit mehr dazu.
Gerne darf Henning meine Antwort dazu vernehmen: Sprechfunk - obwohl
ich sehr wenig Sprechfunk schon seit ueber 10 Jahren betreibe, weil
einfach das Niveau der hier ueber CB erreichbaren Quatscher mir schon
seit 30 Jahren bekannt (und zu primitiv) ist und es immer noch dieselben
sind - habe ich gestern erst betrieben.
Funkertreffen ist eigentlich jeden Sonntag - mit wenigen Ausnahmen, also
auch heute.
Aber seit ueber 10 Jahren rund um die Uhr laufen bei mir PR-Anlagen, weil
den meisten meiner Gespraechspartner der CB-Funk aufgrund der langjaehrigen
DX-Stoerungen zu uninteressant geworden ist. Alle haben Handy.
Im Vergleich mit von vor 10 Jahren ist hier ausser immer demselben
und fuer mich wenig interessanten Brummigequatsche aus aller Herren
Laender, die bei mir auf der Autobahn tagtaeglich vorbeikutschieren kaum
mehr jemand auf Sprechfunk.
Wenn ich mich aber recht entsinne, ging es um den Vortrag von Henning
Gajek bei der BNetzA, anstatt Kanal 40, der derzeit gnaedigerweise auch
fuer PR-Nutzung erlaubt ist, einen anderen zu waehlen, was nach Ansicht
von PR-Nutzern schlicht und ergreifend nicht durch Henning Gajek einer
Problemloesung zugefuehrt werden kann, weil er reiner Sprachfunker nach
wie vor ist.
Da auch er nicht gleichzeitig auf 80 Kanaelen sprechen kann - das wuerde
wohl auch wenig Sinn ergeben - duerfte sich in seiner Region wohl kaum
ein Problem daraus ergeben, wenn die BNetzA den von der grossen Mehrheit
aller sich aeussernden CB-Funker (auch Phonielern) dem Vorschlag der
DFA-Delegation folgt, und schlicht
die DIGITALEN Betriebsarten nicht weiter diskriminiert und mit Phonie
gleichstellt.
Henning darf gerne in seinem Heimatumfeld zusammen mit den dort ansaessigen
Funkern bestimmen, auf welchen Kanaelen sie dort PR forcieren und auf welchen
sie Phonie betreiben wollen, solange jeder Funker gleichberechtigt am
Funkverkehr teilnehmen kann.
Ich fordere ihn hiermit auf, sich der Forderung der DFA anzuschliessen,
um dem Willen der qualifizierten Mehrheit aller deutschen CB-Funker zu
entsprechen und eine weitere sinnlose Diskussion um des Kaisers Bart zu
unterlassen, um nicht aus einer Stimme gegenueber der BNetzA wieder zum
Nachteil aller CB-Funker einen uneinigen Chor werden zu lassen, bei dem
letztendlich die BNetzA weiterhin glaubt, machen zu koennen, was alleine
ihr beliebt.
>--
>73 & 55 (Gruss)
>Henning Gajek
>e-mail: cb-funk@gajek.de
>URL : http://www.gajek.de/cb-funk
73!
Franz Hornauer
Vorsitzender CB-Verein Mangfalltal e.V.
Netzkoordinator des CB-BCMNET
PR : HF1BKM@NB1BKM.#RO.OBB.BAY.DEU.BCMNET
eM : hf1bkm@funktechnik-hornauer.de
URL: http://www.funktechnik-hornauer.de/4481.html
Tel: 08062-3660 u. 0175-5926827
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