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HF1BKM > MEINUNG 11.12.05 20:25l 157 Lines 7222 Bytes #999 (999) @ DL
BID : BFCNB1BKM_11
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Subj: 2/3 FJA als CB-Funk-Parasit entlarvt
Path: NB1BKM
Sent: 051211/1825z @:NB1BKM.#RO.OBB.BAY.DEU.BCMNET [JN57XV] OBCM1.05_bn3 LT:999
From: HF1BKM @ NB1BKM.#RO.OBB.BAY.DEU.BCMNET (Franz)
To: MEINUNG @ DL
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Teil 2/3
Nicht ohne Grund habe ich beim Gespraech der DFA mit der BNetzA am 10.11.05
zwingend angeraten und damit gefordert, wenn denn schon die Strahlungsleistung
im Frequenznutzungsplan ausgewiesen werden soll, dass dann dabei der
Bestandschutz zu gelten habe und deswegen dort mindestens 100 Watt ERP
benannt sein muessen. Denn das, was die CB-Funker seit mehr als 15 Jahren
durften, kann und darf nicht ohne drigende Notwendigkeit nur aufgrund einer
Laune eines Verwaltungsbeamten ohne hochfrequenztechnisches Hintergrundwissen
untersagt werden.
Bislang durften die CB-Funker beliebigen Antennen verwenden. Und es gibt
nach wie vor keinen Grund, das zu aendern. Weder aus der Sicht des
vorbeugenden Gesundheitsschutzes und auch nicht aus der Sicht der
Herzschrittmachertraeger.
Die Benennung von 100 Watt ERP im Frequenznutzungsplan hat mit der
Grenze fuer die Erforderlichkeit einer Standortbescheinigung zunaechst einmal
ueberhaupt nichts zu tun. Sie ist erforderlich, um den Bestandschutz der
CB-Funker sicherzustellen. Nicht die CB-Funker, sondern ausschliesslich
die Fernmeldeverwaltung hat sich eingebildet, anstatt der Geraeteausgangs-
leistung die Strahlungsleistung regeln zu muessen. Folglich ist es auch
das Problem der Kontrollorgane der BNetA, wie sie in der Praxis diese
Strahlungsleistungen kontrollieren. Das kann niemals das Problem der
CB-Funk-Nutzer werden.
Eine Standortbescheinigungspflicht ab 10 Watt EIRP ist ueberhaupt nur in
ganz wenigen Frequenzbereichen (dort, wo die HSM am leichtesten gestoert
werden koennen, also bei 2m und 70 cm) eventuell noch gerechtfertigt.
In ALLEN anderen Bereichen ist diese Grenze nichts weiter als eine nicht
begruendbare Verwaltungsschickane.
Franz Ahne jedoch hat wissentlich die eigenen Mandatstraeger im DAKfCBNF
verarscht und hat es erst am 25.11.05 nach eigenen Angaben erneut wieder
getan. Damit ist Vorsatz gegeben. Denn Franz Ahne wusste schon Anfang
1998 (zu Sylvester wird er wohl (auch) nicht mehr ganz klar im Kopf gewesen
sein), was Sache ist und hat NICHTS dagegen zur Wahrung der Rechte der
CB-Funker unternommen. Hier der Beweis:
>Hier nun die Antwort vom 31.12.1997 auf meine "kleine" Anfrage:
>
>* Lieber Franz,
>
>* ich habe heute morgen mal genau nachgeschaut und gerechnet.
>* Es sieht doch schlecht aus. Im folgenden setze ich voraus,
>* dass es sich um "ausgewachsene" Antennen handelt, die Radials
>* die ungekuerzte Laenge von Lambda Viertel, d.h. etwa 2,60m
>* haben und auch die Strahler voelle Laenge haben, d.h. nicht
>* induktiv verlaengert sind. Ausserdem soll, wie Du moechtest,
>* das Kabel keine Verluste haben.
>
>* >> Viertelwellen-Groundplane
>
>* Die L/4-GP hat einen Gewinn von 5,2 dBi ueber isotrop.
Warum schreibt der Mann "dBi ueber isotrop" wenn dBi bereits eindeutig
den Bezug herstellt?
>* Mit 4 Watt out kommt man hier auf 13,2 W EIRP.
>
>* >> Halbwellen-Vertikalstrahler
>
>* Der L/2-Strahler hat einen Gewinn von 6,8 dBi ueber isotrop.
>* Mit 4 Watt out kommt man hier auf 19,1 W EIRP.
>
>* >> Fuenf-Achtel-Groundplane
>
>* Die 5L/8-GP hat einen Gewinn von 8,2 dBi ueber isotrop.
>* Mit 4 Watt out kommt man hier auf 26,4 W EIRP.
>
>* Das bedeutet, dass _ALLE_ gaengigen CB-Antennen zur einer UEBER-
>* SCHREITUNG der 10 W EIRP fuehren !!! Damit keine Ueberschreitung
>* passiert, darf die Antenne lediglich ueber 4 dBi oder 1,8 dBd
>* Gewinn verfuegen.
>
>* Die relativ hohen Gewinne resultieren aus der Tatsache, dass,
>* obwohl dieselbe Stromverteilung wie in Dipolhaelften vorhanden ist,
>* die ENERGIE nur in einen Halbraum abgestrahlt wird, wenn man
>* die Erde als perfekt leitend voraussetzt. Das aber wird mit den
>* metallischen Radials gut angenaehert. Man bekommt so +3 dBd
>* bei der L/4-GP bezogen auf einen Halbwellendipol.
>
>* Damit scheiden ALLE Vertikalantennen theoretisch fuer CB aus (!).
>* Moeglich waeren dann nur noch horizontale Halbwellendipole, Mag-
>* netische Loops und stark verkuerzte Behelfsantennen.
>
>* Ich gehe doch richtig davon aus, dass die 4 Watt-FM-Stationen im
>* CB-Funk nicht angemeldet werden muessen ? Wenn diese aber de
>* facto ALLE Standort-Bescheinigungspflichtig sind, wie soll das
>* in der Praxis ablaufen ? Das ist doch laecherlich !
Natuerlich ist das laecherlich! Deswegen muss doch auch zwingend in den
entsprechenden Verwaltungsvorschriften mit korrekten Zahlen hantiert werden.
Eben nicht mit 8 Watt ERP - wie es Franz Ahne erst juengst vorgeschlagen
hatte, sondern mindestens 100 Watt ERP, wie ich es angemahnt hatte, muessen
im Frequenznutzungsplan stehen, um den Bestandschutz einigermassen
sicherstellen zu koennen.
>* Hunderttausende CB-Funker in Deutschland potentielle Moerder,
>* weil auch sie alle die HSM-Grenzwerte ueberschreiten ? Ich
Hier irrt der Berater Franz Ahnes. Siehe meine obige Erklaerung!
Herzschrittmachergrenzwerte werden und wurden von CB-Funkern nicht
ueberschritten. Der Personenschutzgrenzwert von 27,5 V/m ist nunmal
deutlich geringer, als der im Jahre 2002 durch die CETECOM ermittelte
Wert von 98 und ein paar kaputten V/m, bei dem allererste Stoerungen
bei den empfindlichsten Herzschrittmachermodellen festgestellt werden konnten.
>* meine, dieses Thema sollte in Bonn einmal angesprochen werden
>* mit dem Ziel, aus den 10 Watt EIRP 100 Watt zu machen.
Wenn also Franz Ahne schon Ende 1997 dringend nahegelegt worden ist,
dass zumindest 100 Watt EIRP zu fordern waeren, warum hat ER das dann
bislang ALLEINE abgeblockt? Kluengelei mit Werkhausen?
Wie kommt Franz Ahne dann jetzt AKTUELL darauf, anstatt 4 Watt ERP nur
8 Watt ERP vorzuschlagen? Ist das nun Dummheit, Ignoranz oder
Schleimscheisserei?
Am Sachverhalt hat sich naemlich exact GAR NICHTS geaendert!
>* Vy 73,
> **********
>
>
>* Literatur fuer die Gewinne:
>* ---------------------------
>* Rothammel, Antennenbuch, 10. Auflage, Seite 68.
>
>Soweit die erste Antwort.
>
>In einer weiteren Antwort bittet er mich noch extra darauf hinzuweisen,
>
>* "daß sich alle Gewinnangaben bei Antennen immer auf i d e a l e
>* Aufstellungsorte beziehen: nämlich auf den absolut freien Raum, ohne jeden
>* Körper und Erdboden.
>* Sobald der reflektierende Erdboden - oder bei GPs eben die G r o u n d -
>* P l a n e gebildet aus m e t a l l i s c h e n R a d i a l s vorhanden
>* ist, gibt es aus Gründen des Energie-Erhaltungssatzes 3 db Gewinn
>* verglichen mit der Aufhängung im freien Raum (wenn die Ebene gut leitet,
>* was aber bei Radials sehr wohl der Fall ist)."
>
>Seine Empfehlung, in Bonn das Problem anzusprechen, wurde bereits in die
>Tat umgesetzt. Aber konkrete Ergebnisse sind noch nicht herausgekommen.
Wir schreiben bald das Jahr 2006 und exact Franz Ahne hat dieses Thema
stets totgeschwiegen sowie angeraten "keine schlafenden Hunde zu wecken".
Er wusste also ganz genau um die Brisanz dieses Themas. Aber anstatt mit der
Macht der damals noch zahlreich vorhandenen CB-Funker, welche sich seinerzeit
im DAKfCBNF angeblich aktiviert hatten, konnte - nur weil ER es so wollte -
keinerlei Korrektur der sinnlosen und von der Verwaltung eingebrachten
Knebelungsvorschriften erreicht werden. Muss man denn wirklich alles
selber machen?
weiter in 3/3
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