OpenBCM V1.07b6_bn2 (Linux)

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HF1BKM > MEINUNG  26.08.06 04:01l 145 Lines 7053 Bytes #999 (999) @ DL
BID : QG8NB1BKM_01
Read: HF1BKM L66BPH DAF999 TW1KOL BL1AIB MZ1AIB RS1BKM HF1MBL OW1BKM HF3BKM
Read: RN1NMB JH1TYR KW1BKM RS2BKM ES1FAI DQA334 BL1MBL IN1BKM
Subj: Re:DMA284 zu Routing
Path: NB1BKM
Sent: 060826/0201z @:NB1BKM.#RO.OBB.BAY.DEU.BCMNET [JN57XV] OBCM1.05_bn3 LT:999
From: HF1BKM @ NB1BKM.#RO.OBB.BAY.DEU.BCMNET (Franz)
To:   MEINUNG @ DL
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Hallo Marc-Andre,

>Ich muss mal wieder was dazu ablassen, auch wenn das Thema schon vor Jahren
>durchgekaut worden ist.

Nee, muessen tust Du gar nichts. Aber gerade weil dieses Thema schon vor
Jahren durchgekaut worden ist, zeigt Deine jetzige Kommentierung, dass
auch Du immer noch nicht das Wesentliche des Routings verstanden hast. 

>>Jeder Ballast - insbesondere,je weiter hinten er in der H-Route steht - fuehrt
>>in der Folge meist zu nicht funktionierendem Routing. Insbesondere, wenn am
>>Ende einer Routingkette jeweils einzelne Sysop wie beispielsweise Peer solchen
>>Ballast "einfuehren" und damit weltweit allen irgendwie vernetzten Sysop
>>ihren Ballast zum Eintragen in ihre eigene Routingtabelle aufzwaengen.

>Hat nicht das BCMNET genau das gemacht?

Richtig - das CB-BCMNET hat genau deshalb einen eignenen Netzkenner im
CB-Bereich eingefuehrt, weil ZUVOR die schlauen Planer des DLNET die
Auswirkungen ihrer Neudefinitionen von eigenen Regionen auf das Routing,
welches davor existierte, nicht annaehernd umfassend korrekt abschaetzen
hatten koennen. Das CB-BCMNET hat sich nun mal zur Aufgabe gemacht, im
EIGENEN Netz ein sicher funktionierendes Routing ohne riesengrosse
Routingtabellen (in welchen jeder Fehler von anderen Netzen bezueglich
Eigenkreationen in der H-Route sich haette per eigenen Eintrag niederschlagen
muessen) und auch voellig UNABHAENGIG von Routingkapriolen anderer Netze,
sinnvoll und sicher routen zu koennen.

Genauso wie im CB-BCMNET jeder das Routenfragment .DLNET eintragen muss,
muss logischerweise jeder ausserhalb des CB-BCMNETs auch das Routenfragment
.BCMNET eintragen. Und nur dieses. Wie er auch ausserhalb des CB-BCMNETs 
jeden anderen Kontinent, zu welchem er Usermails zustellen koennen will,
eintragen muss.

Wenn also ausgerechnet DU im Zusammenhang von "aufzwaengen"
Deine beim Thema Routing voellig unpassende Frage anbringst, so muss ich 
Dich wohl deutlich daran erinnern, dass es genau an der Arroganz eines 
Marc-Andre Alpers, Thorsten Fleck und Juergen Walter gescheitert ist, EIN
gemeinsames DLNET mit einer den damaligen Laengenbegrenzungen in der 
Baycom-Mailboxsoftware bezueglich der H-Route unter der wie von mir damals
vorgeschlagen entsprechend kuerzeren DLNET-H-Route zu schaffen.

Folglich - weil das Kind damit nunmal schon im Brunnen lag - war es zu diesem
Zeitpunkt schon egal, ob das CB-BCMNET auch einen eigenen Netzkenner einfuehrt.

Die damals benutzen Routingtabellen waren ein heilloses Chaos mit so gut wie
gar keiner sinnvollen Koordination. 

Dass heute das DLNET-Routing mit den OpenBCM-Mailboxen auch klappt, hast
Du einzig und alleine den Programmierern des CB-BCMNETs zu verdanken, die
damit EURE unbedachten Routingeintraege und dadurch verursachten Routing-
probleme anderer ausserhalb des DLNETs durch die meist zu lang gewordene
H-Route geloest haben. 

Erst DANACH wurde im CB-BCMNET das Routenfragment .BCMNET eingefuehrt. Denn
davor wurde die Mailboxsoftware auf den aktuellen Stand gebracht und alle
CB-BCMNET-Mailboxen beherrschten VOR der Einfuehrung dieses Netzkenners
lange H-Routen.

Im CB-BCMNET wurde im Gegensatz zum DLNET erst gedacht und dann gemacht und
eben nicht nach der Methode Versuch und Irrtum probiert.

>BCMNET zwingt doch in Grunde auch jeden Sysop ausserhalb Europas .BCMNET in
>den Routing Tabellen einzutragen.

Das CB-BCMNET zwingt niemanden etwas auf. Wer allerdings Usermails mit dem
CB-BCMNET austauschen will, wird logischerweise den Kenner .BCMNET genauso
wie den Kenner jeden anderen Kontinents auf der Erde, in welchen er Usermails
zustellen koennen will (ausserhalb des CB-BCMNETs, denn beim CB-BCMNET ist
weltweit mit dem Kenner .BCMNET alles erschlagen) in seine Routingtabelle
eintragen.

>Innerhalb Europas fuehrt .DEU auch Mails zu BCMNET Boxen.

Schon beweist uns Marc-Andre, dass auch er das Routingprinzip immer noch
nicht verstanden hat. Wenn Du den einzigen Eintrag, den Du wirklich zu diesem
Zweck machen musst - naemlich .BCMNET und sonst gar nichts - nicht gemacht
hast, wirst Du JEDES EINZELNE MAIlBOXRUFZEICHEN in Deine Routingtabelle
eintragen muessen, wenn Usermails zu den Gateways des CB-BCMNETs gefuehrt
werden sollen. Ich muss jetzt hoffentlich nicht extra wieder erklaeren, warum?

>>Genau deswegen sind diese Kenner (im AFu-Bereich) auch international
>>festgelegt. Wer auf CB-Funk aber kein weltweites Netz unterhalten kann, weil
>>seine Netzphilosophie z.B. wie beim DLNET nur auf Deutschland ausgelegt ist,
>>sollte sich hueten, von internationalen Definitionen abweichende eigene
>>Definitionen zu kreieren.

>.BCMNET ist also keine abweichende Definition? Misst du wieder mit zweierlei
>Mass, Franz?

Ich messe ganz sicherlich nicht mit zweierlei Mass - weiss aber offensichtlich
im Gegensatz zu Dir auch wirklich, wovon ich spreche. Man muss hald auch die
Auswirkungen seines Tuns richtig abschaetzen koennen, bevor man in einem 
Netz eigene Definitionen trifft.

>>Denn je nachdem, ob z.B. in anderen Laendern benutzte Autorouter die
>>einzelnen Routensegmente nach ihrer Position gewichten oder nicht, koennen
>>solche Eigendefinitionen wie die des DLNET dabei zu seltsamen Mailwegen
>>fuehren.

>In anderen Laendern wird meistens FBB benutzt, welche garkein Autorouter
>hat. Oder noch aeltere Box Systeme, wo wir wahrscheinlich nichtmal den
>Namen der Software kennen.

Soll das jetzt eine Entschuldigung fuer die relativ schlecht durchdachten
und nur vom DLNET kreierten Routingsegmente werden?

Von den anderen Laendern interessieren mich beim CB-Funk ausschliesslich
diejenigen, in denen deutschsprachige Kolonien vorhanden sind, welche
Anschluss zu deutschen Freunden halten wollen.

Viele - oder gar die meisten - CB-Funker koennen noch nicht mal die englische
Sprache ausreichend gut, womit die Verteilung von englischsprachigen Bulletins
in Deutschland schon nicht besonders viel Sinn macht. Und viele
Sysop im CB-Funk haben mit ihrer eigenen Muttersprache schon so ihre liebe
Not.

>Ansonsten kommen im Ausland BCM und DP-Box noch zum Einsatz, welche beide
>einen guten Autorouter mitbringen.

Das korrekte Routing ist fuer alle Nicht-CB-BCMNET-Sysop alleine deren Problem,
nicht nur im Ausland. Und im CB-BCMNET hat auch ein auslaendischer Sysop
gar kein Problem mit seinem Routing.

>>Beim CB-BCMNET ist diese Gefahr gebannt.

>Weltweit betrachtet nicht wirklich.

Doch, schon sehr wirklich. Auch wenn Du das nicht glauben magst. Wobei mich
im Ausland die auch dort existierenden Chaossysteme nicht interessieren.

>Aber die Wahrscheinlichkeit das von ausserhalb Europa eine PR-Mail zu einem
>User des BCMNET gelangen muss ist doch sehr gering. :-D

Aber im Gegensatz zum DLNET klappt innerhalb des CB-BCMNETs auch die 
Usermailzustellung von ausserhalb Europa - fuer den Rest sind andere
"Kuenstler" unter den PR-Sysop zustaendig. Wenn die ihr Routing soweit
im Griff haben, dass Usermails an eine Gatewaymailbox des CB-BCMNETs
gelangen, ist der Rest des korrekten Mailtransportes bis zur Zielmailbox
innerhalb des CB-BCMNETs sichergestellt.

>MfG Marc-Andre

73 vom Franz



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