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HF1BKM > MEINUNG 03.06.04 15:27l 94 Lines 4265 Bytes #999 (999) @ DL
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Subj: 7/10 Probleme m. d. Fernmeldeverwaltung
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Teil 7/10 Probleme mit der Fernmeldeverwaltung
>Die Staffelung der Gebuehrenerhoehung bis zum Jahre 2008 aendert nichts
>daran und verschaerft die Situation fuer den Amateurfunk, insbesondere fuer
>den Zugang zum modernen Amateurfunk um so mehr.
>
>Telekommunikations- und Hochfrequenztechnik gewinnen in der Welt immer
>groessere wirtschaftliche Bedeutung. Andererseits zeigt sich in der
>deutschen Bevoelkerung in allen Altersklassen ein immer groesseres Defizit
>an Grundwissen und Kompetenz auf diesem Gebiet.
Bei allen voran in der RegTP!
>Die deutsche Industrie beklagt in der Folge einen Mangel an
>Nachwuchskraeften mit entsprechender Begabung und eine sich staendig
>verringernde Akzeptanz ihrer Technik in der Bevoelkerung, die auf einer
>immer ausgepraegteren Unkenntnis der Hochfrequenzphysik beruht.
>
>Beide Entwicklungen sind fuer den Standort Deutschland aeusserst nachteilig,
>und beiden Entwicklungen wird durch den Amateurfunkdienst, der gesetzlich
>als Funkdienst fuer die eigene Ausbildung und technische Studien definiert
>ist, wirksam entgegengewirkt. Ganze Generationen von Hochfrequenzingenieuren
>wurden ueber den Amateurfunk zu ihrem Beruf geleitet. Die Foerderung von
>Nachwuchs unter den Funkamateuren ist also deckungsgleich mit dem vitalen
>Interesse des Industriestandortes Deutschland.
Das ist ein Sachzusammenhang, der leider unsere Politiker wenig interessiert,
obwohl er zweifelsfrei zutreffend ist. Denn unsere Politiker interessiert nur
der eigene Profit. Vorausschauendes Denken ist schon lange passe. Andernfalls
duerfte das Staatsdefizit in Deutschland nicht in unverantwortlicher und
schwindelerregender Hoehe sein.
>Zu bedenken ist auch, dass die Regulierungsbehoerde dadurch, dass sie die
>Amateurfunkpruefungen nur unter eigener Regie durchfuehren laesst, das
>Gebuehrenaufkommen selbst in dieser Hoehe produziert. Die Gebuehren
>liessen sich betraechtlich reduzieren, wenn die Pruefungen auch von anderen
>Gremien (Amateurfunkverbaende) durchgefuehrt werden koennten.
Erforderlich waere lediglich ein einziger Aufsichtsbeamter bei der
Pruefung. Denn die Amateurfunkverbaende bilden ja den eigenen Nachwuchs
selber aus. Warum sollten sie nicht auch die Pruefung selber abnehmen
duerfen?
>Wir duerfen Sie daher nochmals um Beruecksichtigung der von uns
>angesprochenen Hauptpunkte der zu novellierenden Amateurfunkverordnung
>bitten und stehen fuer eine Ruecksprache jederzeit zur Verfuegung.
>
>Mit freundlichem Gruss
>
>Ingobert Dittrich, DK9MD
>RTA Vorsitzender
>
>Anlage (zum Schreiben an Dr. Tettenborn)
>
>RTA: Detailkommentare zu AFU- V
>24. 5. 2004 Di/Th
>
>Ergaenzend zu den zu frueheren Versionen abgegebenen Kommentaren bemerken
>wir, teilweise in Wiederholung, zum aktuell vorliegenden Verordnungsentwurf:
>
>1. Zur unerwuenschten Aussendung:
>
>Die Begriffsbestimmung in Paragraph 2 Nr. 11 ist voellig falsch. Jede
>Aussendung im Amateurfunk waere somit eine unerwuenschte Aussendung.
>Unerwuenschte Aussendungen sind Nebenaussendungen und Ausserbandaussendungen
>(siehe z.B. ITU RR Nr. 1.146). Der Begriff "unerwuenschte Aussendungen" kann
>in Anlehnung an die ITU RR Nrn. 1.144-1.146 und 1.152 z.B. wie folgt
>definiert werden:
>
>"Unerwuenschte Aussendungen: Alle Aussendungen ausserhalb der sog.
>erforderlichen Bandbreite, die fuer eine gegebene Sendeart gerade ausreicht,
>um die Uebertragung der Nachricht mit der Geschwindigkeit und Guete
>sicherzustellen, die unter den gegebenen Bedingungen erforderlich ist."
>
>Der vorstehende Textvorschlag entspricht im Wesentlichen dem, was sich nach
>der alten VO-Funk 1987 aus Nr. 140, 139, 138 und 146 ergibt.
>
>2. zu Paragraph 8 (1)
>
>Vorschlag zu (1):
>
>"(1) "Pruefungsbescheinigungen, die nach den Regeln der CEPT-Empfehlung
>T/R 61-02 erworben wurden, stehen Amateurfunkzeugnissen der Klasse A gleich.
>Die Regulierungsbehoerde kann weitere Einzelheiten zur Umsetzung
>harmonisierter Regelungen festlegen und in ihrem Amtsblatt veroeffentlichen."
>
>Begruendung:
>
>Wenn das ERO CEPT-Empfehlungen fuer Einsteigerklassen veroeffentlicht
>(Bestrebungen hierzu gibt es seit langem), waeren bei der jetzigen
>Formulierung von Abs. (1) die Einsteigerklassen der Klasse A gleichgestellt.
weiter im Teil 8/10 Probleme mit der Fernmeldeverwaltung
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