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PW1CH  > SPRUCH   01.02.00 13:26l 105 Lines 2924 Bytes #999 (999) @ ALLE
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Subj: Bauernregeln März bis April
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To:   SPRUCH @ ALLE

Bauernregeln März bis April


Lässt der März sich drocken an, bringt er Brot für jedermann.

Den Golde gleich ist Märzenstaub, er bringt uns Kraut und Gras und Laub.

Märzenstaub ist Goldes wert.

Märzenregen, gibt den Sommer wenig Segen.

Märzenregen, tut den Samen weh.

Wenn es im Märzen immer noch frostet, es leicht der Saat das Leben kostet.

Ist es im Märzenmonat zu feucht, dann wird das Brot im Sommer zu leicht.

Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen.

Kunigund macht warm von untï.

Wenn Kunigund friert, man es noch vierzig Tage spürt.

Ist Kunigund tränenschwer, so bleiben leicht die Stadeln leer.

Friertïs an vierzig Ritter stark, friertïs noch vierzig Nächtï recht arg.

Soviel Nebel im Märzen plagen, soviel Gewitter nach hundert Tagen.

Wenn um Gregori fest der Wind, geht er, wenn Georgi kimmt.

Sankt Gertraud schliesst den Garten auf! Sie führt die Kühï zum Kraut, die
Immen zum Flug und die Rossï zum Zug.

Auf Joseph klar, folgt ein gutïs Jahr.

Sankt Benedikt macht die Zwiebeln dick.

Willst Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick, so säï sie an Sankt Benedikt.

Mariä Verkündigung hell und klar, deutet auf ein gutes Jahr.

Ist Marien schön und hell, gibtïs viel Obst auf alle Fällï.

Maria blast sïLicht aus und der Michel der zündtïs wieder an.

Ist an Ruperti der Himmel rein, wird erïs auch im Juli sein.

Trockener März und feuchter April, das ist nach den Bauern Willï.

Märzenwind und Aprilregen, verheissen den Mai einen grossen Segen.


Bauernregeln April

Was ist das auch für ein April, der nicht tun dürfte was er will.

Bald drüb und rauh, bald licht und mild, ist der April des Lebens Bild.

Nasser April verspricht viel.

Viel Regen im April, ist des Bauern Willï.

Donner im April, viel Gutes er verkünden will.

Wenn der April Spektakel macht, gibtïs Heu und Korn in voller Pracht.

Treibtïs der April toll, wird die Tenne voll.

Ist der April trocken, muss das Wachstum stocken.

An Franz und Paul, rühren die Frösche wieder das Maul.

Bringt Richard Sturm und Wind, so ist Sybille recht gelind.

Vinzenz Sonnenschein, bringt viel Körner ein.

Ist Georgi warm und schön, wird man noch raues Wetter sehïn.

Regnetïs auf Georgitag, dauert noch lange des Regens Plag.

Gewitter auf Georgitag, folgt gewiss noch Kälte nach.

Zu Sankt Georg soll sich das Korn so recken, dass sich kann darinnen ein
Rabe verstecken.

So lange es vor dem Markustag warm ist, so lange ist es hernach kalt.

Istïs vor Markus warm, friert man nachher, dass Gott erbarmï.

Friert es in der Markusnacht nicht, schaden auch die Herbstfröste nicht.

Gefriertïs auf Sankt Vital, gefriertïs noch fümfzehn mal.

Der Gründonnerstag, ist ein Säetag.

Wenn es unserem Herrgott auf das Grab regnet, so ist das ganze Jahr nicht
gesegnet.

Aprilen und Maien, einer muss schneien.

PW1CH/Wolfgang  Sysop der NB1CH  E-MAIL PW1CH@T-ONLINE.DE


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