|
DHH841 > TECHNIK 29.09.05 23:34l 102 Lines 5124 Bytes #999 (0) @ DEU
BID : T9FDBO84103L
Read: HF1MBL DAF999 L66BPH HF1BKM IN1BKM
Subj: Motor der Zukunft
Path: NB1BKM<AS1BOX<DOK001<DBO501<BBS201<DBO841
Sent: 050929/2036z @:DBO841.#NDB.BAY.DEU.EU [LA JN68EP] OBcm1.06b51
From: DHH841 @ DBO841.#NDB.BAY.DEU.EU (Hans)
To: TECHNIK @ DEU
X-Info: Sent with login password
Motor der Zukunft
von Markus Meier
Ein kleiner Reaktor, der nicht nur die Effizienz herkoemmlicher Brennstoffe
steigert, sondern auch mit verschiedensten Kombinationen exotischer Treib-
stoffe wie Cola oder Batteriesaeure funktioniert – und das ohne jegliche
Umweltbelastung?
Vielleicht werden sie denken, das sei unmoeglich, Traeumerei oder Hirnge-
spinst. Aber was so utopisch und wider alle Vernunft klingt, ist Wirklich-
keit, und das seit ueber 20 Jahren!
Aber warum, wenn diese Technologie tatsaechlich existiert, wird sie dann
nicht laengst massiv eingesetzt, um die Probleme der Umweltverschmutzung
und der knapper werdenden Rohstoffreserven zu beheben?
Ganz einfach: Wie immer geht es nur ums Geld.
Der Erfinder Paul Pantone begann bereits Anfang der achtziger Jahre damit,
seine ersten Prototypen zu bauen, nachdem die Oelkrise Ende der Siebziger
ihn zu der Frage bewegten, ob man die Effizienz herkoemmlicher Motoren und
Treibstoffe nicht noch verbessern und dabei moeglichst die negativen Neben-
produkte beseitigen koenne.
Bei vielfachen Versuchen, Kooperationspartner zu finden, erntete Pantone
nur Gelaechter. Man glaubte dem autodidakten Schulabbrecher nicht, dass
er eine derartige Technologie entwickelt haben koenne und hielt das Ganze
immer wieder fuer einen schlechten Scherz.
Offenbar glaubten aber internationale Oel- und Automobilkonzerne an Pauls
Genie und hatten Angst vor den verheerenden Auswirkungen, die seine Er-
findung auf die Wirtschaft und ganz besonders ihre eigenen Gewinne haben
wuerden, sobald sie von einer breiten Masse genutzt wuerden. Nach einem
Fernsehbericht ueber seine Errungenschaften stand sein Telefon nicht mehr
still. Der Repraesentant einer Oelgesellschaft sagte ihm sogar, dass sie
allein bereit waeren, mehrere Millionen Dollar dafuer zu bezahlen, ihn,
seine Frau und seine Kinder aus dem Weg zu raeumen, sollte er in Betracht
ziehen, seine Arbeiten auf die Automobilindistrie auszuweiten.
Aber damit nicht genug: Auch seine Geschaeftspartner und die Journalisten
des TV-Senders wurden bedroht. Nach der Ausstrahlung des Berichts wollte
niemand mehr etwas mit Pantone zu tun haben. Obskure Gestalten in schwarzen
Anzuegen und dunklen Limousinen parkten vor seinem Haus und beschatteten
ihn. Firmen, die ihn bisher fuer seine Tests mit Roh- und Altoel versorgt
hatten, stellten ihre Lieferungen ein.
Wieder andere, darunter etliche Anwaelte, die das finanzielle Potenzial
seiner Entwicklungen erkannten, versuchten ihn mit haarstraeubenden Ver-
tragsentwuerfen zu uebervorteilen, die Pantone nahezu saemtlicher Rechte
an seinen eigenen Erfindungen beraubt haetten.
Also gruendete Pantone zusammen mit seiner Frau seine eigene Firma mit
dem Namen GEET (Global Environmental Energy Technology – Globale Umwelt-
energietechnologie)
Neben kleinen Generatoren fuer zum Beispiel Notstromaggregate bietet die
Firma auch passende Modifikationen fuer Standard-Verbrennungsmotoren auch
fuer PKW an.
Der Plasmaprozessor wird ganz einfach mittels einer Adapterplatte an den
Motor gekoppelt. Mit der gleichen Menge Treibstoff laufen modifizierte
Maschinen dreimal so lange wie normal und produzieren dabei fast keine
schaedlichen Abgase.
Der Plasma-Reaktor spaltet groessere Molekuele auf und veraendert ihren
materiellen Zustand so, dass Plasma entsteht. Normalerweise geschieht eine
derartige Reaktion erst bei sehr hohen Temperaturen, aber der Unterdruck
in Pantones Konstruktion laesst diese Reaktion schon bei wenigen hundert
Grad ablaufen.
Der Reaktor erzeugt ein gasfoermiges Gemisch aus Sauerstoff, Wasserstoff
und Stickstoff, welches in den eigentlichen Vergaser und von dort in die
regulaere Brennkammer des Motors geleitet wird.
Der Reaktor funktioniert sogar mit stark verduennten Kraftstoffen, bei-
spielsweise einer Mischung aus 20 Prozent Altoel und 80 Prozent Wasser.
Auch mit Kaffeewasser, Cola und Batteriesaeure klappt der Prozess. Die
Sauerstoffemission ist dabei groesser, als es der Konzentration in der
umgebenden Luft entspricht.
Pantones Technologie ist nur ein weiterer Beweis dafuer, dass das Prinzip
des Verbrennungsmotors, so wie es seit ueber hundert Jahren verwendet
wird, laengst ueberholt ist. Doch immer noch verschwinden fortschrittliche
und umweltfreundliche Technologien in den Schubladen grosser Konzerne oder
werden die Entwickler und Erfinder derartiger Technologien mit Drohungen
gegen Leib und Leben mundtot gemacht. Und das bloss, damit die Superreichen
noch mehr Geld scheffeln koennen.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer taucht allerdings am Horizont auf: Inzwischen
haben einige internationale Automobil-Konzerne und Oel foerdernde Laender
wohl doch erkannt, dass die Ressourcen auf unserem Planeten nicht ewig
ausreichen und auf lange Sicht neue Moeglichkeiten der Energieerzeugung
benoetigt werden und interessieren sich ernsthaft fuer die GEE-Technologien.
Quelle: http://www.freenet.de/freenet/wissenschaft/technik/hightech/
plasma/index.html
73 de Hans!
Lese vorherige Mail | Lese naechste Mail
| |