OpenBCM V1.07b6_bn2 (Linux)

Packet Radio Mailbox

NB1BKM

[Box OBB]

 Login: IN1BKM





  
AS1GBF > LINUX    18.09.06 23:35l 174 Lines 8219 Bytes #999 (0) @ DEU
BID : IG9AS1BOX_0I
Read: HF1BKM DAF999 BL1AIB ES1MBL ES1FAI IN1BKM RN1NMB
Subj: Re:diverse Fragen...
Path: NB1BKM<AS1BOX
Sent: 060918/2023z @:AS1BOX.#NDB.BAY.DEU.BCMNET [LA JN68CQ] obcm1.05_bn4
From: AS1GBF @ AS1BOX.#NDB.BAY.DEU.BCMNET (Andreas)
To:   LINUX @ DEU
X-Info: Sent with login password

Hallo Jan,

>From: DNS205 @ BX0RBL.#RBL.O.DLNET.DEU.EU (Jan)
>To:   LINUX @ DEU
>X-Info: Sent with login password
>
>Hallo Leute,
>
>seit mehr als einem Jahr betreibe ich meinen "Haupt"-PC mit Debian GNU/Linux 
>und bin recht zufrieden. Sobald alles so läuft, wie es soll, werde ich mal 
>über meine Erfahrungen berichten...

ja, mach das mal, würde mich auch interessieren.

>- Ich möchte PR unter Linux betreiben. Vorerst vorgesehen sind ein Funkport 
>(TNC2 mit TF2.7) und ein AXIP/UDP Internetport (Usereinstieg bei einem 
>Internetnode). Node, Box o.ä. sind vorerst nicht vorgesehen. Wie richtet man 
>das ein? Welches Terminalprogramm ist empfehlenswert? Eine X-Unterstützung 
>wäre nicht schlecht, muß aber nicht sein. Achso, Internet geht natürlich
>ganz normal über Ethernet.

Du findest in meinem Debian Repository unter
http://www.afulinux.de/repository.php die notwendigen Komponenten für Debian.

Meine Domain zieht gerade zu einem anderen Provider, falls obiger Link gerade
nicht funktioniert, versuche http://www.afulinux.de.vu/repository.php

Wenn du das Repository eingetragen hast, dann installiere dir das Paket
ax25start:

 ax25start ist ein universelles Startscript-Paket für Packet Radio unter
 Linux, welches eine beliebige Anzahl unterschiedlicher ax.25-Devices
 konfigurieren kann. Die Konfigurationsdateien sind wie unter Linux üblich,
 vollständig textbasiert. Er wurde darauf Wert gelegt, möglichst einfache
 (bei den mitgelieferten Beispielen muss größtenteils nur das eigene
 Rufzeichen eingetragen werden), aber zugleich umfangreiche
 Konfigurationsmöglichkeiten bereit zu stellen.

Die vollständige Doku in Deutsch kannst du dir mit zless
/usr/share/doc/ax25start/LIESMICH.gz durchlesen.

ich habe das Paket geschrieben, um auf einfach Weise auch komplexere
Konfigurationen mit einer größeren Anzahl von AX.25-Devices erstellen zu
können.

Ax25start funktioniert auch mit anderen Distributionen, wer Interesse hat kann
sich das Quellpaket unter
http://debian.afulinux.de/dists/sarge/ax25start/source/ saugen und nach dem
Auspacken der .tar.gz Datei die darin enthaltene LIESMICH lesen. Über
Rückmeldungen würde ich mich freuen.

Für ein AX.25-Textterminal empfehle ich linpac, das ist in Debian bereits
enthalten. Als X-Terminal benutze ich LinKT, das ist in meinem Repository auch
als Debian-Paket verfügbar.

>- Ich besitze eine neue Digitalkamera, eine Ricoh Caplio R30. Leider kann
>ich sie nicht über libgphoto2 2.1.6 ansprechen. Laut Liste wird wohl eine
>Ricoh Caplio RR30 unterstützt. Diese hat die Vendor-ID 0x05ca und die
>Product-ID 0x2202. Meine KAmera wird interessanterweise von usbview als
>Caplio R3 angezeigt mit derselben Vendor-ID, aber der Product-ID 0x2216. Es 
>funktioniert natürlich nicht :-(

Warum kaufst du dir auch immer Hardware, bevor du dich über deren
Linux-Unterstützung informierst? ;-)

Zum Einen kannst du die USB ID mittels gphoto2 überschreiben, lies dir dazu in
der gphote2 Manpage mal die Option --usbid durch.

Zum Anderen sollten eigentlich alle aktuellen Kameras das Picture Transfer
Protocol (PTP) beherrschen, Gphoto2 besitzt auch einen Generic PTP Treiber über
den man solche Kameras ansprechen kann. Der Treiber heißt "USB PTP Class
Camera". Möglicherweise musst du deine Kamera in den PTP-Mode schalten.

>Wenn ich die Kamera von "Original" nach "Speicher" umstelle, kann ich sie - 
>manchmal - als USB-Massendatenspeicher ansprechen. Jetzt gerade wird sie mal 
>wieder automatisch gemountet :-( Interessant ist, das sie in /proc/bus/usb
>in devices aber aufgeführt ist, wieder als Caplio R3 mit Vendor-ID 05ca,
>aber dieses Mal mit Product-ID 0107.

Das ist normal, du hast ja auch den Betriebsmodus umgeschaltet. Anhand der
Produkt-ID erkennt das Betriebsystem welchen Treiber es laden muss und der ist
natürlich jeweils ein anderer. Falls die Kamera nicht zuverlässig als Mass
Storage Device erkennt wird, solltest du in deinem Syslog unter /var/log/syslog
entsprechende Hinweise finden.

>- Meine alte D-Link DSC-350 kann ich ja - Dank der Hilfe eines PR-Users - 
>auch mit libgphoto ansprechen. Nun kann man diese Kamera aber auch als
>Webcam benutzen - das würde mich interessieren. Wie richtet man sowas ein?

Webcam in der Form, dass du in regelmäßigen Abständen ein Bild schießt?
Schau dir mal die --capture-image oder --capture-movie Optionen von gphoto2
an.

>- Ich habe noch eine externe TV-"Karte" WinTV/USB (mono, ohne Radio) 
>rumliegen. Diese habe ich an meinem Laptop benutzt (unter Win98se), als ich 
>gependelt bin. Jetzt würde ich das Teil gern unter Linux nutzen.
>Ich habe schon gelesen, das dies wohl derzeit nur recht experimentell
>möglich ist, USB-TV-Karten werden wohl nur schlecht unterstützt.

Eacht? Installier mal das kernel-doc Paket zu deinem Kernel und schau dir dann
mit zless
/usr/share/doc/kernel-doc-2.6.8/Documentation/video4linux/bttv/Cards.gz
die unterstützen Karten an, ob da deine dabei ist (kernel-doc-2.6.8 gegen das
von dir installierte kernel-doc Paket ersetzen).

WinTV USB Karten sind da eine ganze Menge dabei. Ich vermute mal, dass die
USB-Karten genauso wie die PCI-Karten automatisch erkannt werden. Erkennt
"xawtv -hwscan" die Karte oder zeigt xawtv sogar schon etwas an?

>Man muß wohl erstmal 
>Video4Linux einrichten, aber bei dieser Lektüre bin ich abgestorben :-( Kann 
>das mal jemand verständlich beschreiben oder eine brauchbare Hilfe nennen?

Also ich musste bei mir nichts konfigurieren, folgende Treiber wurden in der
korrekten Reihenfolge automatisch geladen (Auszug von lsmod):

tuner                  19920  0
tvaudio                22348  0
msp3400                24020  0
evdev                   9600  0
bttv                  154252  0
video_buf              22212  1 bttv
i2c_algo_bit            9800  1 bttv
v4l2_common             6208  1 bttv
btcx_risc               4808  1 bttv
videodev                9984  1 bttv

Ist allerdings eine Win/TV PCI Karte.

>- Von Beginn an habe ich ein weiteres Problem mit Debian. Vermutlich habe 
>ich bei der Installation irgendwo was falsch angegeben, keine Ahnung, 
>jedenfalls startet Debian immer in die GUI (was kein Problem ist), aber 
>anstelle des GDM (Gnome Display Manager) wird zuerst immer der KDM (KDE 
>Display Manager) geladen. Über den erfolgt dann die Anmeldung, wobei ich 
>zwischen Gnome, KDE und Konsolenmodus wählen kann. Die Anmeldung klappt 
>auch, es wird auch Gnome gestartet, nur ist das halt nervig. Beim Beenden
>von Gnome kehrt man immer wieder zum KDM zurück. Wie kann man das ändern?
>Ich arbeite eigentlich ausschließlich mit Gnome-Desktop, verwende nur 
>gelegentlich ein KDE-basiertes Programm.

apt-get remove kdm

Gibt ja keinen Grund ihn installiert zu haben, wenn du ihn schon nicht nutzen
willst. Sollte sich das mal ändern, ist er schließlich genau so schnell wieder
installiert.

>- Schließlich habe ich unter Gnome noch das Problem, aus Mozilla-Programmen 
>heraus nicht drucken zu können. Ich verwende einen HP Deskjet 815C, der über 
>USB angeschlossen ist. Unter Gnome ist er mittels foomatic (und ich nehme an,

>CUPS nennt sich das Drucksystem) eingerichtet und funktioniert auch. Mozilla 
>bietet mir aber nur lpr an:
>Druckbefehl: lpr ${MOZ_PRINTER_NAME:+'-P'}${MOZ_PRINTER_NAME}
>Wie ist das zu verstehen? Ich habe lediglich mitbekommen, das er dann 
>versucht, offenbar über den normalen LPT-Anschluß zu drucken. Das möchte ich 
>aber nicht. Wie kann das man verändern? Im Internet bin ich - zumindest was 
>Probleme mit Drucken aus Firefox und Thunderbird betrifft - nicht so recht 
>fündig geworden...

lpr steht für Line PRinter, das ist das Unix-Kommando um zu drucken. Kannst du
mit dem Befehl "lpr /etc/hosts" deine hosts Datei auf deinem Drucker
ausdrucken?

Wenn nein, dann hast du das falsche lpr-Paket installiert. Es gibt mehrere
Drucksysteme unter Linux, da du Cups verwendest musst du auch dessen lpr
installieren, wenn du möchtest das lpr über Cups druckt. Das dazugehörige Paket
heißt cupsys-bsd. Wenn du das installierst dann wird automatisch das derzeit
installierte lpr-Paket (lpr oder lprng) deinstalliert. Sauberes Paketmanagement
eben.

73 de Andreas 


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